Dieses ist der letzte Streich, die Mission 16. Wenn man nach meinen Erkenntnissen spielt, ist auch der Kampf gegen den Endgegner nicht schwer.
Ich baute geruhsam meine Siedlung auf und expandierte vorsichtig, annektierte erst mal nur die angrenzenden Territorien. Zunächst arbeitete ich mich am linken Rand nach Norden vor, mauerte mich ein
und leistete mir rund 70 Mann Militär. Damit vernichtete ich Banditenlager und attackierte die südliche Bastion des Gegners – besser gesagt, ich lockte deren Garnison an die frische Luft und rieb sie auf.
Der Rammbock konnte dann in aller Ruhe das Tor knacken. Nach Eroberung des Aussenpostens innerhalb der Mauern der Bastion zerfiel die Anlage.
Nach dem gleichen Muster plättete ich auch das westliche Bollwerk der Roten. Die KI reagierte zu langsam, denn ehe das Katapult neben dem Tor gebaut war, waren meine Männer schon drin. Die Strassenverbindung zur verbündeten Stadt im Norden war frei. Das schien der Kutscher, den ich mit den 50 Stein für die Triboke von Hakims Kollegin losschickte, nicht zu wissen – der Depp fuhr mitten durch die Hauptstadt des Roten Prinzen.
Dessen Streitkräfte waren auch nicht gerade hell auf der Platte und liessen ihn unbehelligt durch.
So stand die Artillerieunterstützung gegen das östliche Fort schon abrufbereit. Durch den Wiederaufbau des Hafens konnte Hilfe von Verbündeten angelandet werden.
Zwischendurch wurde immer mal wieder Hakim aufgewertet und die eine oder andere Mine angezapft – Ressourcen gibt es reichlich auf dieser Karte. Ich setzte auch die Minen und übrigen Versorgungsbetriebe der Roten ausser Betrieb, indem ich die der roten Stadt vorgelagerten Territorien übernahm. Vor dem Überfall auf die östliche Bastion bestellte ich die Artillerieunterstützung durch die Triboke und die Unterstützung der Verbündeten vom Hafen. Dann aber „Auf sie mit Gebrüll!“ durch die Lücken in den Mauern
– auch hier standen meine Leute bald auf einem leeren Stück Land.
Ähm... Ja... Fast wäre Hakim diesmal Erzherzog geworden. Nur drei geschmückte Häuser fehlten noch. Offenbar sind mit dem Bannersymbol alle Typen von Hausschmuck gemeint. Leider habe ich dann zu schnell gesiegt.
Zum Schluss blies ich zum Angriff auf die rote Stadt. Zwei Gruppen Bogis waren alles, was der Feind noch aufbieten konnte. Seine Siedler standen dicht gedrängt auf dem Marktplatz und das Turmkatapult bei dem Doppeltor, das mein Rammbock gerade pulverisierte, kam wieder zu spät und es liess auch mein eigenes Katapult mit Munitionstross unbeschädigt passieren.
Die hätte ich eigentlich gar nicht herbei schaffen müssen, denn Belagerungsmaschienen jeder Art und Munition hielt der Rote Prinz massenhaft auf seinem Marktplatz für meine Leute bereit. Er wollte dieses Arsenal zwar noch höchst persönlich verteidigen, verglühte aber in kurzen Abständen. Nach dem Einsturz des Lagerhauses versank die grosse, schöne Stadt im Erdboden und ich wurde zum Sieger ausgerufen.
Den anschliessenden Film habe ich mir noch angesehen, den Abspann aber ausgelassen. Trotz der tollen Grafik bin ich von diesem Game nicht so begeistert, dass ich mir die Namen der Macher merken möchte. Die Meldung „Das Lagerhaus ist voll.“ mag ich nicht mehr hören.
Kaum macht man's richtig, schon geht's.